Wie du dich mit Hilfe von Innerer Kind Arbeit von deiner Vergangenheit befreist 

Hinter jedem Verhalten steht eine gute Absicht, die jedoch Außenstehende nicht sehen können. In Interaktionen mit uns selbst und anderen, können wir immer nur zwei Absichten verfolgen: „Uns zu schützen und zu lernen“. Mit unserer Absicht uns zu schützen, leisten wir uns selbst und anderen einen Bärendienst, weil wir manchmal recht heftig reagieren. Mit der Absicht zu lernen und uns weiter zu entwickeln,  dagegen, sind wir bereit unseren Schmerz zu fühlen und zu erfahren, wie wir uns diesen erschaffen. Die Arbeit mit dem inneren Kind hilft uns, dabei Einfluss zu nehmen auf die Absicht und Verantwortung zu übernehmen für unsere Handlungen.

Arbeit mit dem inneren Kind

Die meisten unserer Probleme in Beziehungen haben einen gemeinsamen Ursprung: Eine unverarbeitete Kindheit. Und so reagierst du ganz häufig, ganz unvermittelt, relativ heftig und feindselig, für Außenstehende nicht nachvollziehbar, auf Situationen, die sich im Nachhinein als ganz harmlos darstellen, als du angenommen hast. Mir ist dabei total klar: Du willst nicht so sein. Du willst nicht so ein Theater veranstalten. Aber irgendwas in dir kann nicht anders. Das ist dein inneres Kind in dir, welches sich meldet. Es braucht deine Unterstützung. Es braucht deine Freundschaft. Es will gesehen werden. Deswegen ist die Arbeit mit dem inneren Kind so essentiell wichtig. Wie lange noch willst du so leiden und keine Verantwortung übernehmen? 

Die Arbeit mit dem inneren Kind und mit den inneren Anteilen ist ein Schwerpunkt meines traumasensiblen Coachings mit dir. Wir begeben uns dabei auf deine ganz persönliche Heldenreise. Ziel der Reise ist die Transformation des Schmerzes deines inneren Kindes, damit tragfähige und liebevolle Beziehungen möglich sind. 

Was ist das innere Kind?

Das innere Kind bezeichnet und symbolisiert unsere gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Lust, unbändige Freude, aber auch Verlassenheit, Angst oder Wut oder abgrundtiefer Schmerz, welche als Kind nicht gelebt werden konnten, bzw. gelebt werden durften. 

Das innere Kind besteht aus vielen verschiedenen Anteilen. Stefanie Stahl machte die Arbeit mit dem inneren Kind in Deutschland populär. Sie sprach vom Sonnenkind und vom Schattenkind. John Bradshaw, der den Begriff vom Kind in uns einst prägte, sprach vom Säugling, Kleinkind, Vorschulkind, Schulkind und Heranwachsendem. Bereits Carl Gustav Jung beschrieb in seiner Archetypenlehre den Archetypus des Kindes. Ein Motiv, das aus Religionen und Mythen bekannt ist. Beispielsweise die christliche Vorstellung von Jesus als Kind, oder der spielende Krishna im Hinduismus.

Wie du siehst, wird das „innere Kind“ aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet. Die einen würden sagen, dass es unser Unterbewusstsein ist, die anderen denken an das Kind aus (weit) vergangenen Tagen, die nächsten sprechen über unser Kernmaterial und wiederum andere sagen, dass es einfach unterdrückte, nicht ausgelebte Gefühle sind.

In jedem Falle aber ist das Kind ein Teil von dir, und zwar meistens der Teil, der sich meldet, wenn du an einen schlimmen, unverarbeiteten, emotionalen Schmerz aus der Kindheit erinnert wirst und dir nicht anders zu helfen weißt. Du weißt dir nicht anders zu helfen, weil du als Kind keine besseren Strategien gelernt hast. Und das gemeine daran ist: Oft erinnerst du dich nicht mehr an eine erlittene Verletzung. Du spürst den Schmerz dennoch. Denn das, was dir passierte, hat sich tief in dein Unterbewusstsein eingebrannt. Und seither beeinflusst es deine Beziehungen zu anderen Menschen, deine Partnerschaften und auch wie es dir im Beruf ergeht.

 

Stell dir vor, du triffst ein kleines verletztes, trauriges Kind

Stell Dir vor, Du gehst eines Tages draußen spazieren. Und dann siehst Du am Wegesrand ein kleines Kind sitzen. Das Kind ist traurig und weint. Das Kind sieht genauso aus, wie Du als Kind aussahst. Am Hemdsknopf ist ein Zettel befestigt und auf dem steht „Bitte sei lieb zu mir, denn ich bin ein Teil von Dir“. Du siehst dem Kind in die Augen und siehst all seinen Schmerz, seine Angst, seine Traurigkeit und seine Wut. Dieses Kind wurde schon sehr oft verlassen und im Stich gelassen. Es braucht all Deine Liebe, um sich liebenswert und wertvoll zu fühlen. Was wirst Du tun?

Wirst Du dein inneres Kind abweisen?
Wirst Du es nicht beachten, es übergehen?
Wirst Du es verlassen und im Stich lassen? Wirst Du ihm sagen, dass es anderswo nach Liebe und Trost suchen soll?
Wirst Du es gar fortschicken und ihm sagen, dass Du es nicht lieben kannst?
Wirst Du ihm sagen, dass es die Liebe suchen gehen soll, aber bloß nicht bei Dir, weil Du es nicht lieben kannst?
Wirst Du es zu jemand anderem schicken?
Wirst Du es verstoßen?

Lässt du dieses Kind die selben Erfahrungen machen, die du gemacht hast, als du Kind warst und hilflos warst? Wirst du dich wieder um jemand anderen kümmern, statt um dich selbst? 

 

 

Arbeit mit dem inneren KInd
Inneres Kind

Wie du dem Kind in dir helfen kannst

Im Grunde genommen scheint es schon ein bisschen grotesk, allein die Vorstellung in jedem von uns könnte ein Kind stecken, immerhin sind unsere Körper mittlerweile erwachsen. Aber genau dieser bislang unerkannte Anteil, ist dafür verantwortlich, dass du dich bisher in toxische Beziehungen zu Narzissten, Co- Abhängigen oder anderweitig traumatisierten hinein begeben hast.

Dieser sehr oft verdrängte Anteil, ist auch verantwortlich für das ganze Elend auf der Welt, für die du ebenso im Außen nach dem Schuldigen suchst. Dabei kann kein (inneres) Kind etwas für deinen persönlichen, emotionalen Schmerz.

Die anderen waren/ sind ein Spiegel für dich. Sie spiegeln dir, was in dir noch ungeheilt ist, wie auch du ihnen zeigst, wo sie verwundet sind. Deine Aufgabe ist es deinen Schmerz anzunehmen und zu fühlen.

Und Manchmal muss man dafür Worte aussprechen, die bisher nicht gesagt werden konnten. Auch müssen Gefühle gefühlt werden, die bislang unterdrückt wurden.  Solange du dies weiterhin tust, solange macht dein inneres Kind Stress und du wirst immerzu unglückliche Beziehungen führen.

Woran du erkennst, dass es dein inneres Kind ist, welches verletzt ist

Die Symptome und Anzeichen der Verletzungen deines Inneren Kindes sind vielfältig. John Bradshaw bezeichnete die Art und Weise, wie sich ein verletztes Kind bemerkbar macht, als spontane Altersregression, d.h. ein Rückfall in eine vorherige Entwicklungsstufe.

Dazu gehört, dass du:

– häufig getriggert bist

– unterdrückte Aggression in dir wahrnimmst

– dich betäubst um bestimmte Gefühle zu unterdrücken

– dich innerlich leer und verlassen fühlst

– sehr unsicher bist und dich kaum zumuten magst

– dich oft als „Opfer“ der Umstände wahrnimmst

– ziemlich oft angespannt bist und dich getrieben fühlst

– dein Nervensystem ständig in einem erhöhten Erregungszustand ist

– diffuse Ängste in dir spürst

– emotional erstarrt bist und kaum Zugang zu deinen Gefühlen hast

– du müde bist, aber nicht schlafen kannst

Woran du erkennst, dass dein inneres Kind vermutlich traumatisiert wurde

In der neuen ICD-11 wurden die Folgen von Trauma in der Kindheit endlich erfasst und der k-PTBS zugeordnet. Bislang war man allerhöchstens subklinisch traumatisiert aber in jedem Falle persönlichkeitsgestört, d.h. zusätzlich stigmatisiert, obwohl man an seinem Entwicklungstrauma komplett unschuldig ist.

In der k-PTBS sind nicht nur große Ereignisse wie sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt, Tod, Unfall, Katastrophen, oder schwere Krankheiten enthalten, sondern auch…

– die kleinen Nadelstiche, die man dir in Form von verletzenden Worten zugefügt hat

– die Worte, die man dir vorenthalten hat, obwohl du diese so gerne hören wolltest

– die missbilligenden Blicke von deinen engsten Bezugspersonen, die dich verletzt haben.

– dass du mit all deinen Verletzungen und Überforderungen allein gelassen wurdest.

– der narzisstische Missbrauch durch deine Eltern mit all den Folgen für dein späteres Leben

– die vielen Lügen und Intrigen, ausgetragen auf deinem Rücken und keiner wollte dir glauben

dein Gefühl dich anpassen zu müssen, weil du Angst hattest abgelehnt zu werden

Wer hat dich emotional verletzt? 

Nur narzisstische Eltern sind dazu im Stande ihre Kinder zu verletzten . In meinem Traumasensiblen Coaching für Narzissmusopfer kann ich dich dabei unterstützen deine Verletzungen zu heilen. 

Wie du dein inneres Kind weiterhin lieblos behandelst

Vielleicht kommen dir diese Kämpfe deines Inneren bekannt vor.  Dein Verstand sagt dir ständig, was du seiner Meinung nach unterlassen sollen, während dein inneres Kind dir flüstert, was du tun sollst. Man nennt es auch innere Zerrissenheit oder auch die Frage ob du deinem Gefühl eher Vertrauen schenken kannst als deinen Gedanken. Dein Denken ist im allgemeinen eine Einbahnstraßenkonversation des Verstandes, obwohl du dir dessen oft gar nicht bewusst bist. Noch weniger bist du dir deiner Lieblosigkeit gegenüber dir selbst bewusst. Denn statt dich deinem inneren Kind zuzuwenden und es liebevoll zu trösten, stellst du auf Autopilot. 

Und so lenkst du dich ab, durch…

– Emotionales Essen

– Tabakkonsum

– Alkohol

– Süßigkeiten

– Koffein

– Sex

– Fernsehen

– Geschäftigkeit

– Selbsthilfegruppen (Wo es nur ums Jammern geht)

– Beziehungen mit Menschen die in ähnlicher Vrfassung sind, als du

– Geld ausgeben für Leute die du nicht magst, nur um ihnen zu imponieren

– Glücksspiel

– Mutproben und risikoreiches Verhalten

Weißt du, früher als ich zur Realschule ging, war ich ein hyperaktives Strichmännchen, lebhaft und rebellisch. Jedoch wurde es als störend gesehen. Ich wurde bestraft oder mit Tabletten ruhig gestellt. Ich sollte funktionieren. Das was ich brauchte, stand nicht auf dem Lehrplan. Jemand der wütend ist, ist eigentlich traurig, weil in seinem System irgendwas nicht in Ordnung ist. Er macht auf seine Not aufmerksam. Leider sieht man dies häufig nicht, hinter der Wut. 

Mir hat die Arbeit mit dem inneren Kind geholfen, zu erkennen, dass ich jetzt ganz anders reagieren kann.

Du wiederholst sämtliche emotionalen Selbstverletzungen, weil du es nicht anders vorgelebt bekommen hast

Auch wenn du vielleicht denkst, dass du wohlbehütet aufgewachsen bist, es dir materiell an nichts fehlte, war es doch nur eine Fassade, die nach Außen hin perfekt schien. Mindestens ein Elternteil (oft aber auch beide) war emotional nicht verfügbar, d.h. nicht im Stande auf deine Bedürfnisse einzugehen.

Deine Eltern waren nicht dazu im Stande dir zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, Gefühle zu zeigen. Mehr noch haben sie dir häufig ein schlechtes Gewissen vermittelt, sofern du auch nur Anstalten gemacht hast, authentisch zu sein.

Deine Eltern waren vermutlich selbst stark traumatisiert, weswegen sie nicht im Stande waren, dir etwas anderes vorzuleben. Auch deine Eltern agierten aus ihrem inneren Kind heraus. Genauso wie viele andere Erwachsene aus deinem Umfeld es vermutlich taten. 

Dein inneres Kind ist im stetigen Überlebensmodus – schließlich lauert die vermeintliche Gefahr überall

Die einzige Strategie, die du als Kind zur Verfügung hattest, war das Unterdrücken von Gefühlen. Diese hast du in eine dunkle Box reingepackt, vielleicht auch in ein Verlies gesperrt, auf jeden Fall an einen Ort gebracht. Dadurch verschwinden die Gefühle aber nicht. Du hast um zu überleben, den Indianer gespielt, der keinen Schmerz kennt. Du hast dich angepasst. Du hast so getan, als ob nichts wäre. Als Kind war das vielleicht noch einfach. Jetzt als Erwachsener gelingt dir das Unterdrücken und Abspalten von Gefühlen kaum noch. Und wenn dann nur mit ganz viel Aufwand und Schauspielerei. 

Im Grunde ist es jedoch wie der nicht sehr erfolgsversprechende Versuch einen Wasserball unter Wasser zu drücken. Es funktioniert nur mit ganz viel Kraftanstrengung. Und so ist das auch mit den Gefühlen. Irgendwann kommen diese an die Oberfläche. Spätestens dann, wenn du getriggert wirst, wenn du dich angegriffen fühlst, dich ohnmächtig ausgeliefert fühlst oder an Situationen erinnert wirst, die du besonders intensiv als Bedrohung empfunden hast, kommen diese wieder hoch.  Und dann reagierst du sehr emotional. Möglicherweise bist du dann sogar in Rage. 

Deine Schutzstrategien sind die eines Kindes

Du verwendest Strategien, aus Schutz heraus, um dir Luft zu verschaffen. Du wehrst dich gegen all die neuen Ungerechtigkeiten. Für dich ist das eine Notwendigkeit. Jedoch kann dein Gegenüber, der das jetzt vermutlich umso heftiger abbekommt, rein gar nichts dafür. Denn er hat die Gefühle in dir nicht gemacht. Die waren schon da. Er hat Sie lediglich ausgelöst. Und wärst du nicht so leicht triggerbar, wärst du nicht so arg verletzt und könntest ganz anders reagieren. Du wärst vermutlich souverän und entspannt. 

Jeder Trigger ist ein Hinweis auf eine unverheilte Wunde. Und selbst diesen Schmerz verteidigst du manchmal bis aufs Blut. Dabei ist jeder Trigger in Wahrheit ein Geschenk, bzw. eine Einladung die Arbeit mit dem inneren Kind anzugehen. 

Vermeidungsstrategien sind Traumabewältigungsreaktionen

Traumatisierte Menschen, reagieren immer auf Trigger mit unbewussten Bewältigungsreaktionen, auch um die ausgelösten schmerzhaften Gefühle nicht fühlen zu müssen. Und so unterdrückst auch du vermutlich viele deiner Verletzungen.

In Mancherlei Hinsicht denkst du vielleicht, dass es vollkommen normal sei so zu reagieren. Du kennst es nicht anders. Du kennst dich selbst nicht anders. Und vielleicht denkst du auch, dass du so geboren wurdest. Ich kann dir sagen, dass dem nicht so ist.

Du warst nicht von Anfang an:

– passiv-aggressiv

-impulsiv 

– ständig in Habacht- Stellung

– übertrieben selbstkritisch

– ein People Pleaser mit Helfersyndrom

– überzogen perfektionstisch

– lustig wie ein Pausenclown

– das auserkorene Mobbingopfer

– der übergewichtige Außenseiter

– die Drogenabhängige Punkerin

– die Überangepasste Tussi, die jedem gefallen will

– narzisstisch

– pessimistisch

– oppositionell aufsässig

– voller Panik

– immer gegen an

Du wolltest kein Drama, du wolltest gesehen werden 

Kinder wollen mit ihren Eltern kooperieren. Emotionale abwesende Eltern lassen ihre Kinder dagegen resignieren. Vorher aber hast du versucht auf unterschiedliche Art und Weise die Aufmerksamkeit zu erlangen. Zur Not auch mit Drama. Vielleicht nannte man dich als Kind schon Dramaqueen.

Im Rahmen der Arbeit mit dem inneren Kind, schauen wir uns diese Dramaauslösetrigger genau an und transformieren diese. 

 

Du fühlst dich immer als Opfer und immer sind die anderen Schuld

Du fühlst dich hilflos dem Leben ausgeliefert. Dir fehlt Struktur. Verantwortung lehnst du ab. Du schiebst auf, was aufzuschieben geht. Du weist generell allen anderen die Schuld zu, auch wenn du derjenige bist, der die Fristen verstreichen lässt. Selbst als Erwachsener erwartest du von allen anderen bevorzugte Behandlung. Du denkst, die anderen seien es dir schuldig.

Es scheint, als hast du dich aufgegeben. Briefe öffnest du nicht. Aufräumen nur, wenn es nicht mehr anders geht (z.b. wenn der Heizungsableser kommt). Du bist innerlich erstarrt. All das sind Anzeichen dafür, dass die Arbeit mit dem inneren Kind notwendig ist. Dein Kind schreit nach Hilfe. Dein inneres Kind rebelliert, weil es sich stets und ständig angegriffen fühlt. Es hat auch allen Grund dazu. Früher wurde es angegriffen. Früher war es hilflos. Aber früher ist nicht Jetzt. 

 

Du gestattest anderen deine Grenzen zu überschreiten

Aufgrund deiner nicht geheilten Traumata bist du selbst im stetigen Überlebensmodus unterwegs. Du bist im Kopf. Du bewertest schnell und reagierst entsprechend. Bei der Arbeit mit dem inneren Kind, wird insbesondere an der Regulation garbeitet. Denn ein dysregulierter Zustand führt nicht nur zu Burnout, Depression, Angst- und Panikstörungen, Psychosomatosen, chronischen Schmerzstörungen und Schlafstörungen, sondern eben auch dazu, dass man kaum noch etwas hinzuzusetzen hat.

Aus Müdigkeit und Erschöpfung gibst du nach wenn, sich andere dir gegenüber übergriffig, grenzüberschreitend und teilweise auch missbräuchlich verhalten. Möglicherweise ist es auch schon eine blöde Angewohnheit von dir geworden, nicht rechtzeitig STOPP oder NEIN zu sagen. Vielleicht hast du auch Angst vor Ablehnung. 

10 weitere Hinweise, die dafür sprechen, dass dein inneres Kind traumatisiert ist

1. Du hast keine Selbstliebe

2. Du hast keinen Selbstwert

3. Du führst ständig toxische Beziehungen

4. Du bist emotional abhängig von anderen

5. Du machst dir ständig Sorgen

6. Du hast ständige Selbstzweifel

7. Du hast Angst davor Fehler zu machen

8. Du kannst keinen Augenkontakt halten

9. In deinem Leben wiederholen sich die meisten Themen

10. Dir fehlt das Urvertrauen

Wie dein ungeheiltes Kind für Beziehungsschwierigkeiten sorgt

Wenn du in einer Beziehung bist, besteht die Gefahr verletzt zu werden. Am Anfang bist du vielleicht noch verliebt und entsprechend hormonell betäubt. Aber irgendwann lässt die Verliebtheit nach und dann wirst du auch anfälliger für Dinge, die du vielleicht vorher nicht so gesehen hast, wie du sie jetzt siehst.

Auf einmal verhält er/sie sich so komisch oder er äußert andere Ansichten. Ihr seid vielleicht nicht mehr so oft einer Meinung. Ein bisschen erinnert dich sein/ihr Verhalten an deine Mutter oder deinen Vater. Wenn einem das nicht bewusst ist, dass da etwas aus der Kindheit getriggert wird, dann kann eine Beziehung ganz schön anstrengend werden. Aber im Grunde genommen zeigt dir dein Partner damit nur wo du bei der Arbeit mit dem inneren Kind ansetzen musst.  Deine Trigger sind deine Wegweiser zur Heilung.

 

Wie sich dein verletztes inneres Kind fühlt, welches getriggert wurde

Häufig berühren gegenwärtige Konflikte mit unserem Ehepartner, unseren Kindern, unserem Chef oder einem Freund alte Wunden. Alte ungeheilte Wunden platzen auf und du wirst überflutet mit alten Emotionen, nachdem du mal wieder getriggert wurdest.

Dein inneres Kind fühlt sich dann:

– besorgt

– in Panik

– verzweifelt

– angespannt

-zornig

-selbstmordgefährdet

-wütend

-im Recht

-besitzergreifend

-verletzt

-enttäuscht

-anklagend

-eifersüchtig

– ängstlich

-beschämt

-neidisch

-erschreckt

-bedroht

-verlassen

-beiseite geschoben

 

Die Abwehrstrategien deines inneren Kindes

Früher durftest du bestimmte Gefühle nicht haben. Heute erlaubst du dir nicht, dich so zu fühlen, stattdessen unterdrückst du deine Gefühle nach wie vor und handelst entsprechend. Du sprichst nicht aus, was in dir vorgeht.
Du drückst dich manchmal unglücklich aus, weil das die einzige Strategie ist, die du früher gelernt hast.

Doch du hattest gute Gründe dafür. Du musstest das Chaos im Leben bewältigen, dem du ausgesetzt warst.

Aufgrund der alten Verletzungen, trägst du Erinnerungen in dir, welche die Wahrnehmung der Gegenwart verzerren. Dadurch sind deine Beziehungen belastet.

Du empfindest alles, was dich an damals erinnert, als Trigger. Wenn dein Partner dir zum Beispiel Versprechungen gemacht hat, an die er sich nicht halten konnte, wird ein alter Schmerz aus der Kindheit reaktiviert. Damals warst du wütend, was du nicht zeigen durftest. Dafür zeigt sich jetzt deine ganze Wut über die aus deiner Sicht große Ungerechtigkeit.

 

Gefangen in der dunklen Seite des inneren Kindes

In der Quantenpsychologie und der Subliminaltherapie, Methoden die ich auch bei der Arbeit mit dem inneren Kind anwende, gibt es den Ansatz, dass die innere Wirklichkeit vom Beobachter/Schöpfer kreiiert wird. Demzufolge trägt jeder von uns den „Beobachter“ seiner frühkindlichen traumatischen Erlebnisse in sich. Dieser Beobachter ist identitätstiftend. 

Dieser Beobachter hält dich gefangen, in der dunklen Seite deines inneren Kindes. Du entwickelst in der für dich sehr belastenden Situation eine Überlebensreaktion, um den Schmerz zu bewältigen. Diese Reaktion wird gespeichert und immer wieder abgespult, wenn du getriggert wirst.

Du bist dann manchmal außer dir. Schäumend vor Wut, ohne es zu merken. Wie von Sinnen schlägst du um dich, um dich zu schützen. Diese extremen Zustände bezeichnet man als Dissoziation oder Trance. Du spaltest dann gewisse Bewusstseinsanteile von dir ab, ohne dass du das mitbekommst. Es handelt sich um Überlebensstrategien des Kindes, die sich in deiner Psyche verwurzeln und zu Verhaltensmustern werden, um das Leben zu bewältigen. 

 

 

 

Wie deine Beziehung zu deinen Eltern, die Qualität deiner Beziehungen im Hier und Jetzt bestimmt

Als Kind sind wir auf unsere Familie, insbesondere unsere Eltern angewiesen, weil diese unser Überleben sichern. Ohne deine Familie stirbst du. So einfach ist das. Deswegen fangen wir an uns anzupassen. Die Qualität der Bindung zwischen dir und deinen Eltern ist eine der wichtigsten Grundlagen deiner psychischen Gesundheit. Da deine Eltern selbst keine gesunde Bindung zu ihren Eltern hatten, sagen sie manchmal Dinge, die eure Verbindung auf eine harte Probe stellt, Manchmal sogar sind die Dinge, die deine Eltern von sich geben so verletzend, dass du gar nicht anders kannst, als zu denken, dass du falsch bist. Also passt du dich noch mehr an, um deine Eltern stolz und glücklich zu machen.

 Bestimmtes Verhalten wird von unseren Eltern geduldet, insbesondere dann, wenn es die narzisstischen Bedürfnisse von ihnen erfüllt. Für anderes Verhalten, dagegen, wirst du bestraft und gemaßregelt. Dir bleibt oft keine Wahl, als es auf dich zu beziehen und zu glauben, dass du nicht richtig bist. Dieser Glaubenssatz speichert sich in deinem Bewusstsein ab. Und so hast du Ängste entwickelt, abgelehnt oder gar aus der Familie verstoßen zu werden, welche dein Überleben sichern soll. Ohne den Schutz deiner Familie, wärst du dem Chaos in der Welt hoffnungslos hilflos ausgeliert. Vielleicht würdest du sogar sterben.

Resultierend aus den Erfahrungen, die ein Kind in seinen ersten Lebensjahren mit seinen engsten Bezugspersonen sammelt, werden entsprechende Bindungsmuster entwickelt, die sich später auf das Verhalten im Umgang mit anderen Menschen unbewusst auswirkt. 

 

Die 4 Bindungsmuster deines inneren Kindes

Im Jahre 1969 konzipierte Mary Ainsworth ihren „Fremde-Situationen“ Test mit dem es ihr gelang, dass individuelle Bindungsmuster von 6- 18 Monate alten Kindern sowie deren Auswirkungen kurzer Trennungen von der Mutter standardisiert zu beobachten.

Heraus kamen dabei drei individuelle Bindungsmuster, welche die Qualität der Mutter- Kind Bindung kennzeichnen. Zum einen der sichere Bindungsstil, der unsicher- vermeidende Bindungsstil und der unsicher-ambivalente Bindungsstil.  Im Jahre 1986 sorgte die Entwicklungsforscherin Mary Main für die Ergänzung um eine vierte Kategorie, nämlich das „desorganisierte Bindungsmuster“ Es stellte sich heraus, dass Kinder die in ihrem Verhalten sehr desorganisiert auftraten, Mütter hatten, die schwerst traumatisiert gewesen sein müssen und deswegen nicht in der Lage waren, ihrem Kind eine angemessene Form von Bindung und Unterstützung zu geben. 

Bindungsängste

Die Bindungsängste deines inneren Kindes und wie diese sich auf deine Beziehungen auswirken

Während Kinder die eine sichere Bindung zur Mutter hatten, später gesunde Beziehungen führen, bei denen beide Partner emotional ausgeglichen, wertschätzend und empathisch sowie lösungsorientiert miteinander umgehen, entwickeln Kinder mit unsicher-vermeidendem, unsicher-ambivalenten Bindungsstil und desorganisierten Bindungsmustern entsprechende Ängste.

Insbesondere die Verlustangst, die Angst vor Ablehnung und die Angst vor Kontrollverlust führen zu erheblichen Problemen in deinen Beziehungen, die du als Erwachsene Person eingehst.

 

Verlustangst

Verlustangst

Verlustängstliche Menschen wurden in ihrer Kindheit früh vernachlässigt. Diee Angst des inneren Kindes kann sich auf verschiedene Arten zeigen, z.b.

– Angst den Partner zu verlieren

– Übermäßige Sorge, dass deinen Kindern was passiert (Vielleicht kannst du auch nicht loslassen deswegen)

– den Job zu verlieren

– Freunde zu verlieren

– Geld zu verlieren

– das Haustier zu verlieren

– Kontakt zu den Eltern verlieren

 

Angst vor Ablehnung

Menschen, die Angst vor Ablehnung haben, wurden in ihrer frühsten Kindheit verletzt. Die Ängste des inneren Kindes zeigen sich u.a. durch…

– das Gefühl nicht gut genug zu sein

– das Gefühl nicht richtig zu sein

– das Gefühl nicht sicher zu sein

– das Gefühl unsichtbar zu sein

– das Gefühl niemals verstanden zu werden

– leichte Reizbarkeit

– Kritikempfindlichkeit

– Minderwertigkeitsgefühlen

– Selbsterhöhung

– Furcht sich öffentlich zu blamieren

Angst vor Kontrollverlust

Menschen, die Angst davor haben die Kontrolle zu verlieren, glauben andere wollen sie kontrollieren oder sich über sie erstellen. Die Angst vor Kontrollverlust zeigt sich beim inneren Kind durch…

– fehlendes Selbstvertrauen und damit auch Vertrauen in andere

– schnelle Frustration bei ausbleibendem Erfolg

– das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen

– das Übernehmen von zu vielen Aufgaben und Verpflichtungen bis zur völligen Erschöpfung

– Impulsivität bei Entscheidungen

– ausgeprägte Redegewandtheit, die andere manchmal überfordert

– Kontaktabbrüche

 

Wie dein inneres Kind Glaubenssätze entwickelt, die dessen Selbstwert prägen

Als Kind glauben wir alles. Wir saugen alles auf wie ein Schwamm, ungefiltert und unreflektiert. Dazu beziehen wir nur allzugern jegliches Verhalten auf uns. 

Gleichzeitig hören wir jedes Wort, welches unsere engsten Bezugspersonen von sich geben über das Leben, die Menschen, Beziehungen, wie etwas sein soll, wie wir sein müssen, oder ihre eigenen Erfahrungen. Dies alles speichert sich tief in unserem Unterbewusstsein ein. Wir glauben schließlich:

 

Ich bin schlecht
Ich bin mangelhaft
Ich bin verkehrt
Ich bin wertlos
Ich bin nicht gut genug
Ich habe viele Fehler
Ich bin nicht liebenswert
Ich bin zu groß
Ich bin zu klein
Ich bin zu mager
Ich bin zu fett
Ich bin eine Last
Ich bin nicht wichtig
Ich bin unzulänglich

Ich bin hässlich
Ich bin nicht attraktiv
Ich bin unscheinbar
Ich bin nicht intelligent genug
Ich bin nicht klug genug
Ich bin dumm
Ich bin zu intelligent
Ich bin zu klug, als dass es gut für mich wäre
Ich bin nicht kreativ genug
Ich bin humorlos
Ich verdiene nicht genug Geld
Ich bin in meinem Beruf nicht der/die Beste
Ich fahre kein schönes Auto
Ich bin ein Schafskopf
Ich bin ein schwarzes Schaf
Ich bin immer das schwarze Schaf
Niemand mag mich
Ich bin schüchtern
Ich bin zu aggressiv

Und vieles mehr. Und auch wenn es rational betrachtet oft nicht stimmen kann, glaubt ein Teil von uns, dass es der Wahrheit entspricht.

 

Wie der erste Schritt zur Heilung deines inneren Kindes für dich aussehen könnte

Wenn belastende Erinnerungen an tiefsitzenden Schmerz, an extremen Verlust oder Missbrauch auftauchen, ist es wichtig, dass Du Deinem inneren Kind Zeit zur Trauer gibst. Unverheilte Wunden sind deswegen unverheilt, weil Gefühle, die nicht losgelassen wurden, die ganze Zeit im inneren einge-schlossen waren. Stets und ständig hast Du vermieden Dich zu zeigen, wie Du bist, und hast somit den Teil unterdrückt, der Dich ausmacht – Deine Gefühle wollen gefühlt werden und Deine Bedürfnisse gelebt. 

Es ist also Zeit für die Arbeit mit dem inneren Kind, weil etwas in dir…

– heilen möchte

– von dir gesehen werden will

– deine Aufmerksamkeit braucht

Emotionale Wunden zu öffnen heißt, sich an sie zu erinnern, während das Säubern das Zulassen der Gefühle bedeutet. Das wäre auch der erste Schritt für dich:

– hör dir zu

– nimm dir Zeit für dich

– sei für dich da

– erkenne dich an, so wie du bist

Frage dein inneres Kind, was es braucht oder was es sich von dir wünscht.

 

Weg z

Wie du Kontakt zu deinem inneren Kind aufnehmen kannst

Wenn du einen Teddybären, eine Puppe, eine Zeichnung mit Gelöbnis oder ein Foto von Deinem Kind hast, kannst Du loslegen, nämlich: laut und deutlich mit Dir zu kommunizieren. Falls du nichts dergleichen hast, dann besorge dir einen Teddy, eine Puppe oder stelle ein Bild von dir auf, als du Kind warst.

Es ist wichtig, dass Du die Dinge aussprichst und nicht bloß im Kopf durchspielst. Klar kostet es einige Überwindung mit sich selbst zu sprechen, das ist mir bewusst. Du wirst Dich sicher auch fragen „Was sollen die anderen denken?“

Und ich sage Dir: Lass die Leute denken, was sie denken wollen. Du hast Deinen eigenen Kopf. Schlussendlich geht es um Dich und nicht um die anderen Leute.
Bitte fang morgens (oder auch gern schon morgen!!!) gleich damit an. Begrüße Dich selbst, sobald Du aufwachst.

 

 

Wie die Arbeit mit dem inneren Kind funktioniert

Ausgangspunkt der Arbeit mit mir, ist wie man unschwer erkennen kann das Thema Narzissmus und Beziehung. Du hast den Verdacht dein Partner ist ein Narzisst und du willst wissen, was deine Anteile daran sind.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie wir uns deinem inneren Kind widmen, sei es mit NLP, Hypnose, Quantenheilung, The Work of Byron Katie oder Somatischer Regulation (Arbeit auf körperlicher Ebene).

Ich richte mich da zuvorderst nach deinen Bedürfnissen.